Der Sommer in Washington DC bringt lange Tage, zahlreiche Veranstaltungen – und hohe Temperaturen. Im Juli und August liegen die durchschnittlichen Tageshöchsttemperaturen bei etwa 31 °C, oft fühlt es sich wegen der hohen Luftfeuchtigkeit noch deutlich heißer an. Die relative Luftfeuchtigkeit beträgt im Schnitt 70–75 %, was die Hitze besonders drückend machen kann. Doch mit guter Vorbereitung lässt sich die Hauptstadt auch in der heißen Jahreszeit entspannt entdecken. In diesem Artikel zeigen wir, was man im Sommer in Washington DC unternehmen kann, ganz gleich ob früh morgens, abends oder bei schlechtem Wetter.
Was tun im Sommer in Washington DC bei Hitze?
Die Temperaturen in Washington DC steigen im Sommer regelmäßig über 30 °C. Aber wer gut vorbereitet reist, hat keinen Grund zur Sorge: Leichte Kleidung, Sonnenhut, Sonnencreme, eine wiederverwendbare Wasserflasche – und unbedingt ein Pullover oder Schal für drinnen. In vielen Museen und öffentlichen Gebäuden ist die Klimaanlage extrem kühl eingestellt.
Wenn Sie die Mittagshitze entgehen möchten (was wir Ihnen stark empfehlen), besuchen Sie die Sehenswürdigkeiten wie das Lincoln Memorial, das Martin Luther King Jr. Memorial oder das Kapitol früh morgens oder am späten Abend. Besonders morgens ist es ruhig, außerdem ist das Licht weich und ideal zum Fotografieren.

Museen: Kühle Rückzugsorte im Sommer
Wenn Sie sich fragen, was tun im Sommer in Washington DC, wenn es zu heiß ist: Die Museen entlang der National Mall bieten nicht nur Kultur, sondern auch Abkühlung und das bei freiem Eintritt.
Besonders lohnend:
- das National Museum of African American History and Culture – unbedingt vorab reservieren!
- die National Portrait Gallery – ruhig, klimatisiert, mit einer eindrucksvollen Sammlung
- das Kapitol – mit offizieller Führung (auf Englisch) und Zugang zu beiden Kammern des Kongresses
- die Library of Congress – architektonisch beeindruckend und angenehm kühl. Der Eintritt ist frei aber Tickets sollten im voraus reserviert werden.
Draußen unterwegs – mit dem richtigen Timing
Auch im Hochsommer kann man Washington draußen genießen – mit etwas Planung. Abends ist es deutlich angenehmer, und die Stadt zeigt sich von ihrer besonders stimmungsvollen Seite:
- Bootstouren auf dem Potomac mit Blick auf beleuchtete Monumente
- Open-Air-Kinos oder kostenlose Konzerte, z. B. im Capitol Riverfront Park
- Abendliche Führungen und Fahrradtouren – Willkommen in Washington bietet Touren auf Deutsch an, auch für Familien
Ein Spaziergang durch Georgetown oder ein Picknick am Wasser gehören zu den schönsten Momenten eines Sommerabends in Washington. Kleiner Tipp: Mückenspray nicht vergessen!
Veranstaltungen: Was tun im Sommer in Washington DC bei Events?
Washington ist im Sommer voller Leben – besonders rund um den Unabhängigkeitstag:
- 4. Juli – Unabhängigkeitstag Parade, Konzerte und großes Feuerwerk auf der National Mall
- Smithsonian Folklife Festival (Ende Juni/Anfang Juli): Musik, Essen und Kultur aus aller Welt
- Sommerkonzerte am Wasser: z. B. im Yards Park oder an der Wharf
Frühzeitiges Erscheinen, viel Wasser und ein schattiges Plätzchen sind hier der Schlüssel für einen gelungenen Besuch.

Shopping als kühle Zwischenpause
Was wäre ein Urlaub in den USA ohne eine ausgiebige Shoppingtour? Seit der Einführung der Zollsteuer sind die Preise zwar gestiegen, doch viele Artikel sind noch immer günstiger als in manchen deutschen Kaufhäusern (Stand: Mai 2025). Damit können Sie auch die Hitze entgehen, denn alle Geschäfte sind klimatisiert und relativ zentral gelegen:
- CityCenterDC: modern, elegant, mit hochwertigen Geschäften
- Fashion Centre at Pentagon City: sehr große Auswahl, gut mit der Metro erreichbar
Union Station eignet sich eher für einen kurzen Stopp oder Snack, ist aber kein echtes Shoppingziel.
Fazit: So lässt sich der Sommer in Washington DC genießen
Wer sich fragt, was tun im Sommer in Washington DC, findet viele Möglichkeiten – von frühmorgendlichen Spaziergängen über Museumsbesuche bis zu netten Abenden am Wasser. Mit der richtigen Tagesplanung, einem Pulli für die Kälte in Innenräumen und etwas Flexibilität lässt sich die Stadt auch in der heißen Jahreszeit entspannt erleben.

Catherine interessiert sich seit jeher für Sprache, Gesellschaft und Politik. Seit ihrem Umzug in die USA verfolgt sie das politische Geschehen mit besonderem Interesse. Aus dem Wunsch heraus, ihr Wissen weiterzugeben, bietet sie heute Stadtführungen in deutscher Sprache an. Nach Jahren des Schreibens für einen beruflichen Blog fehlte ihr das Erzählen – heute teilt sie hier ab und zu Tipps und Eindrücke aus dem Alltag in der Hauptstadt. Als Mutter von drei Kindern achtet sie darauf, dass sich auch Familien bei ihren Touren gut aufgehoben fühlen.
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